Heute bin ich zügig nach Kehlheim (ca. 45km von Beilngries) gefahren, das Wetter war herbstlich und es ging fast immer die Altmühl entlang. Mein Ziel war – und ich hab es auch erreicht – genug Zeit für Kloster Weltenburg zu haben. So hab ich gegen 13 Uhr Kehlheim erreicht, hab im Hotel zum Weißen Lamm eingecheckt und meine Sachen ins Zimmer gebracht und mein Pedelec in der Fahrradgarage des Hotels untergestellt. Anschließend hab ich noch ein Radler getrunken und bin dann zum Fähranleger gegangen. Das Schiff legte um 14 Uhr 10 ab und fuhr Donauaufwärts, am Donaudurchbruch vorbei, zum Kloster Weltenburg.
Es ist das älteste Kloster Bayerns. Die Mönche leben nach der benediktinischen Regel, bei der auch Gastfreundschaft eine wichtige Rolle spielt. Heute leben 7 Benediktiener im Kloster.
Nach einem Stück Kuchen und einem Rundgang durch das Klostermuseum bin ich dann wieder zurück nach Kehlheim gefahren.
Nach dem Frühstück startete ich so gegen 10 Uhr in Richtung Beilngrieß. Es war jetzt schon richtig herbstlich, und Nebelschwaden waren überall zu sehen. Gegen 11 Uhr kämpfte sich die Sonne langsam durch und die Nebelschwaden lösten sich auf. Sofort wurde es auch merklich wärmer. Landschaftlich sah man ab und zu auf den Jurafelsen die ein oder andere Burg und schöne Felsformation.
Dann gegen 13 Uhr hab ich mir eine Brotzeit gegönnt. Und bin letztlich gegen 14:30 Uhr in Beilngrieß angekommen. Um 15 Uhr konnte ich dann im Hotel Millipp einschecken. Der Vorbesitzer des Hauses und Begründer war Miller Phillip aus dem sich dann der Name zusammensetzt.
Heute ging die Reise durch das wunderschöne Altmühltal in Richtung Eichstätt. An beiden Seiten waren wunderbare Jurafelsen zu sehen, wo ab und an auch eine gut erhaltene Burg drauf stand. Dort gibt es eine Felsgruppe in der Nähe von Solnhofen, die sich „die 12 Apostel“ nennt.
Auch schlängelt sich die Altmühl in großen Mäandern durch die Landschaft, so dass der Orientierungssinn immer wieder getrügt wird. Dazu kommt, dass der Radweg ab und zu wegen Bauarbeiten gesperrt ist und man daher Umleitungen fahren muss. Aber letztlich kommt man dort an wo man will. An einem netten Rastplatz mit Bio-Automaten hab ich mir was zu trinken geholt, und ein Schild entdeckt, bei dem es „nur“ 3km nach Esslingen ging. Das
andere Esslingen liegt aber bei Stuttgart und ist bestimmt mehr als 3km entfert, evtl wirds auch mit scharfen „S“ geschrieben.Nacheinem Eis in Eichstätt
bin ich dann zurück nach Wasserzell (5km
v. Eichstätt) in mein Quartier gefahren.
Gegen 10 Uhr startete ich wiederund es ging über wenig befahrene Nebenstraßen und wunderschöne Waldwege
in Richtung Treuchtlingen. Ich traf unterwegs viele Radfahrer die
ich immer wieder auf der Tour getroffen habe. Der Weg führte uns an dem Altmühlsee vorbei zum Brombachsee, der neben dem Bodensee einer der größten künstl. Seen Deutschlands ist. Auch liegt an dem See ein großes militärisches Sperrgebiet, das ehem. LuftwaffenMunitionsDepot. Weiter gings nach
Weißenburg und dann nach über Graben, wo der Karlsgraben sich befindet, nach Wettelsheim in dem dann meine dritte Unterkunft war.
Morgens um 10 Uhr bin ich nach dem
Frühstück aufgebrochen. Die Fahrt ging über eine leicht hügelige
Landschaft in Richtung Ansbach nach Herrieden. Das Wetter war angenehm
mit Temperaturen um die 23 Grad. und leicht bewölkt. Kurz nach dem
Beginn kam ich an einem Flugplatz vorbei, an dem der Himmel voller
Fallschirmspringer war. Die Wege waren gut befahrbar. teilweise Feldwege
aus Gravel, bzw feinem Schottter, ansonsten Asphaltwege und wenig
befahrene Nebenstrassen. In Ansbach habe ich mir eine kurze Brotzeit
gegönnt und ein Radler mit Laugenstange genossen. Anschließend bin ich
nach Herrieden/Lammerfeld in meine Unterkunft gefahren, bei dem ich
gegen 16:30 angekommen bin.
Morgens um 5 Uhr klingelte mich mein
Wecker – den ich sonst eigentlich nicht mehr brauche – jäh aus
demSchlaf. Ich frühstückte mein vorbereites Brötchen und sammelte alles
zusammen was ich noch brauchte, damit ich um 6 Uhr pünktlich aus dem
Haus konnte. Natürlich brauch ich meistens 2 Anläufe, auch die waren mit
einkalkuliert. S Uo war ich um viertel vor 7 Uhr pünktlich am Bahnhof
und stieg dann in den Metronom nach Hannover pünktlich mit mein Pedelec
ein. Soweit so gut. In Hannover nahm dann das Abenteuer Bahn sein Lauf.
In der S-Bahn nach Padaborn suchte ich die Fahrradwagen. und dazu wird
die S-Bahn noch in Hameln geflügelt (geteilt). Ich wollte ja nicht noch
in Hameln von Hinten nach Vorne umsteigen… so verpasste ich die erste
S-Bahn nach Padaborn. Eine Stunde später wusste ich das genügend
Fahrradabteile zur Verfügung stehen. So fuhr ich dann nach Altenbeken.
In Altenbeken hatte ich etwas Zeit für den Umstieg und konnte mir
noch im Ort noch eine Pizza kaufen. Von dort aus ging es dann weiter
nach Kassel-Wilhelmshöhe. Auch in Kassel ging alles noch soweit gut und
ich fuhr mit den Zug weiter nach Schlüchtern. Doch in Schlüchtern stand
mein Anschluss schon bereit. Aber es gab keinen Aufzug. so musste ich
Gepäck und Fahrrad von Gleis 4 nach Gleis 1 tragen! Unterführung.. wie
war das mit dem Elefant und den VW-Käfer?? Also: Gepäck runter, Pedelec
in die Hand nehmen und Treppe runter und wieder Treppe rauf. dann Treppe
runter und wieder rauf und Gepäck holen. und Treppe runter und rauf.
Gepäck aufs Radl und ich höre den Zug. Ok, der ist weg… Der
DB-Abenteuer-Ratgeber (Navigator) sagt, dass der nächste Zug in zwei
Stunden fährt und erst um 22:50 in Rothenburg ob der Tauber (nach
Umstieg in Würzburg und Steinheim bei Rothenburg) ankommt. Ich sagte
schnell im Hotel bescheid, dass ich um 22:50 in Rothenburg ankomme. Als
ich dann in Steinheim war entschied ich den Rest (ca. 15km) mit dem
Fahrrad zu erledigen, da ich auch hier 1h15 Wartezeit hatte. So kam ich
dann gegen 22:30 in Rothenburg an. Abenteuer Bahn beendet.
Auch heute war wieder ein ausgesprochen warmer Tag, so dass ich mir gleich beim ersten erreichbaren Supermarkt 2 Flaschen mit Getränk kaufte. Die Stecke ging diesmal sehr oft über freie Flächen, so dass auch wenig Schatten vorhanden war. So blieb einem nicht viel übrig, viel zu trinken. Gegen 14 Uhr erreichte ich Verden. Im Hotel hab ich mich erst mal frisch gemacht, und ein bisschen ausgespannt. Anschließend bin ich durch die Altstadt gebummelt , und hab anschließend italienisch zu Abend gegessen.
Gegen 9 Uhr bin ich in Richtung Minden gestartet. Anfangs war die Temperatur noch erträglich, jedoch ab halb 10 Uhr wurde es immer wärmer. Recht schnell habe ich den Landkkreis Porta Westfalica erreicht. Doch es zog sich noch eine Weile hin, bis ich an der Porta Westfalica war. Hier durchbricht die Weser das Weserbergland und es beginnt die Norddeutsche Tiefebene. Und kurz nach Porta Westfalica befindet sich Minden.
Porta Westfalica
Ebenfalls an der Porta Westfalica befindet sich das Hermanns-Denkmal, was an die Schlacht im Teutoburger Wald erinnert.
Nachdem ich gut gefrühstückt hatte, und das Gepäck zur Abholung bereit gestellt hatte, bin ich losgradelt. Anfangs war es noch angenehm kühl. Um 10 Uhr erreichte ich Hameln, nachdem ich das Kernkraftwerk Grohnde hinter mir gelassen hatte. In Hameln habe ich mir einen 🍨 gegönnt. Und gegen 13 Uhr dann wieder in Richtung Rinteln aufgebrochen. Gegen 14 Uhr habe ich Rinteln erreicht, und mir erstmal eine Apfelschorle gegönnt. Anschließend bon ich ins Hotel oberhalb von Rinteln gefahren.
Nach dem Frühstück bin ich gegen 10 Uhr in Richtung Bodenwerder aufgebrochen. Die Fahrt ging durch das sehr schöne Weserbergland
in Holzminden hab ich eine kurze Pause eingelegt und bin anschließend weiter gefahren.
Gegen 15 Uhr habe ich dann in Daspe, 4 km hinter Bodenwerder meine Untrkunft, eine um Gästezimmer erweiterter Bauernhof, erreicht.