Etappe VI: Magdeburg – Aken

Nach einem Standard-Jugenherbergsfrühstück bin ich um ca. 10 Uhr in Magdeburg losgefahren. Ein Stückchen auf der rechten Seite  (elbawärts) bis Schönebeck. Dort hab ich auf die linke Seite gewechselt, und bin über Pomelte bis Barby gefahren. Dort wechselte ich wieder die Elbseite und bin über Walterinenburg, Poleymühle,  Hohenplete und Steckby über ellenlange Plattenwege nach Steutz geradelt und habe dann schließlich die Girseilfähre Aken erreicht. Mein Navi sagt auch immer brav, „geradeaus auf Fähre…“ sonnst wäre ich bestimmt  (nicht) in die Elbe gefahren.. ich kann ja noch denken… und fahre nicht stupide nach Navi.

 

Dann war ich um ca 16 Uhr in Gut Lorf  in meiner Unterkunft.

1.Pause Magdeburg

Bei der Planung hatte ich von vornherein überlegt, in schönen, bzw. lohnenswerten Orten auch mal einen Tag länger zu verweilen. Und Magdeburg zählt dazu. Allein das Hörerlebnis Carillon hat dies bewiesen. So konnte ich heute das Technikmuseum besuchen. Dort hat uns ein alter Drucker die Geschichte des Buchdruck erläutert. Vom manuellen Setzen, über den Rotationsdruck, bis zum Offsetdruck. Und dann noch ein kurzer Exkurs zum Digitaldruck. Wobei auch deutlich wurde, dass der analoge Druck immer noch viele Vorteile gegenüber dem Digitaldruck hat.
Anschließend bin ich noch ein Weilchen in der Stadt herumgeschlendert und dann zurück zur Jugendherberge.  Jetzt gehe ich nochmal was essen.

Etappe V: Magdeburg

Heute bin ich nach einem sehr netten und guten Frühstück gegen 10 Uhr in Bittkau losgefaren. In Sandkrug viel mir ein, dass ich noch etwas Geld abheben sollte… und die nächste Volksbank lag leider nicht auf dem Elberadweg… sondern 4km abseits in Angern. Von dort war es aber auch nur 5 km nach Ragätz. Wo ich auf die gegenüber liegende Elbseite wechseln musste. Und somit wieder auf den Elberadweg traf.
Dann ging es erst einmal zur Hochwarther Schleuse. Hier werden die Schiffe auf das Niveau gehoben, dass sie die Trogbrücke des Mittellangkanals passieren können.  Unter dieser fließt nämlich die Elbe. Das sogenannte Wasserstraßenkreuz. Um 16 Uhr erreichte ich Magdeburg, checkte in der Jugendherberge ein, und nach dem ich mein Gepäck und Pedelec versorgt hatte, ging ich auf Stadt Erkundung und in ein nettes Lokal Abendessen.
Auf dem Rathausplatz hörte ich da Carillon bekannte Melodien spielen.

Etappe IV : Havelberg – Bittkau

In Havelberg beschloss ich, einen Teil der Strecke auf der Brandenburger Seite zu fahren. Also startete ich gegen halb 10 Uhr in Richtung Sandau. Ich wusste bereits, dass die Sandauer Fähre außer Betrieb ist, aber das wäre eh zu früh gewesen. Ich beschloss dann die Fähre nach Arneburg zu nehmen. Die Strecke ging anfangs der B107 entlang, dann teilweise über den Binnendeich und auch über lange Plattenfeld/radwege. Nach mehreren Kilometern ist man dann froh, wenn man Anzeichen von Zivilisation entdeckt.

In Klietz empfinden mich dann die Information,  über eine Hinweistafel, dass die Durchfahrt zum Elbdeich nicht möglich war. War aber nicht ganz richtig,  denn zur Fähre konnte ich fahren…zum Glück! Nur war der Elbdeich wegen Bauarbeiten nicht befahrbar.auf dem Weg zur Fähre hatte ich auch einen schönen Blick auf Arneburg.
Von Arneburg ging es dann weiter über langgezogene Radwege nach Tangermünde und schließlich nach Bittkau.

3. Etappe: Schnakenburg – Havelberg

In Schnakenburg bin ich gegen 10 Uhr 30 losgefahren die meiste Zeit wieder am Elbdeich entlang ab und zu auch mal auf dem Deich. Schnakenburg ist kurz vor der Grenze nach Sachchsen-Anhalt. Die Landschaft ist teilweise sehr weitläufig, aber auch schön.

Nach ca 3 Stunden habe ich in Werben eine Pause gemacht und bin nach einer halben Stunde weiter in Richtung Räbel gefahren. Anschließend habe ich mit der Girseilfähre auf sie andere Seite der Elbe übergesetzt. Die Girseilfähre ändert ihre Fahrtrichtung nirgends durch den Anstellwinkels zur Strömung. Benötigt daher keine Motorkraft.
Nach einer weiteren halben Stunde bin ich dann gegen 16 Uhr in  Havelberg angekommen.

2. Etappe Hitzacker -Schnakenburg

Nach einem guten Frühstück bin ich um 09:30 Uhr in Hitzacker gestartet.  Immer, wenn möglich, am Elbdeich entlang. Teilweise kkonnte ich auf dem Deich fahren, dann hatte ich wunderbarenBlick auf die Elbe. Meistens ging es aber am Deich entlang. DAnn konnte man sie nur ahnen und die bizarren Bäume, die über den Deich ragten genießen. In Gorleben habe ich dann eine Pause in einem netten Café mit Garten eingelegt und bin anschließend weiter nach Schnakenburg gefahren. Unterwegs begegnete mir dann eine Hundespur im Betonweg. 
Um 13 Uhr 40 erreichte ich dann Schnakenburg,  habe in der alten Schule eingechekt, eine etwas größere Puse gemacht, und mich etwas frisch gemacht. Anschließend habe uch die schöne Natur genossen und mich auf eine Bank auf den Deich gesetzt.

Polarkreis südwärts…

Von Stamsund ging weiter über Bodø, Ørnes, Nesna, Sandnessjøen und Brønneysund nach Rørvik. Zwischen Ørnes und  Nesna haben wir die Polarregion verlassen. In den Ortschaften war  nicht viel los. Es war wieder mal Sonntag. In  Brønneysund haben wir eine nette kleine Kirche gesehen.
Dann ging es über Nacht bei Windstärken bis zu 10 bft in Richtung Trondheim. .


Die südgehende Lofotenpassage

Von Tromsø ging es Südwärts  Richtung Stamsund. In Harstad gingen einige zu seiner Busfahrt über die Lofoten. Ich hab das wunderbare Lofotenpanorama bei Sonnenaufgang vom Schiff aus genossen. In Sortland haben wir die Landgänger wieder aufgenommen. Und die Fahrt ging wir über Svolvær nach Stamsund und immer die wunderschönen schneebedeckten Berge der Lofoten im Blick.

Das Konzert in der Eismeer-Katedrale v Tromsø

Weiter geht’s über Mehamn,  Kjøllefjord, Havøysund nach Hammerfest. Dort hatten wir wieder Zeit, entweder die Stadt zu erkunden, oder an den angebotenen Ausflügen teilzunehmen. Ich habe ersteres vorgezogen.
Rechtzeitig war ich wieder auf der Vesterålen zurück. Dann gigantischen es weiter nach Tromsø. Kurze Zwischenhalte Warenkorb Øskfjord und Skjeverøy. Dann wurde es langsam dunkel, und die ersten Sterne funkelten Himmel. Sollten wir heute abend mit Nordlicht belohnt werden? Und tatsächlich gegen 18 Uhr war Achtern ein großer helleren weißer Bogen auszumachen. Nordlicht!! Ich hab es auch in einem Foto eingefangen . Da war es dann grün.(Bild)Gegen Mitternacht kamen wir dann in Tromsø an. Hier hab ich an dem Mitternachtskonzert in der Eismeer-Katedrale teilgenommen.  Ein wunderbares Konzert mit Querflöte, Gesang, Orgel und Klavier.