Wenn selbst Regenklamotten nichts mehr bringen…

Nach dem Frühstück bin ich relativ schnell losgefahren denn es regnete und ich hatte 60km bis Gjerdmundshamn vor mir. Da helfen selbst Regenklamotten nichts, hab sie trotdem angehabt. Schuhe nass, Hose im unteren bereich nass, Hemd u T-Shirt nass. Irgendwann ists dann auch egal. Aber dann möchte man auch eigentlich nur weiterf.ahren und möglichst schnell das Hotel erreichen. Deshalb gibts auch keine Bilder. Die schöne Landschaft hab ich soweit es ging trotzem genossen.


Gegen 14 Uhr habe ich dann Rosendal und das Hotel erreicht und erstmal mich der nassen Klamotten entledigt und ausgiebig warm geduscht und neue trockene Kleider angezogen um 18:30 gibts dann was warmes zu essen, nach dem ich im Wartehäuschen bei dem Fähranleger wieder mein Lunchpaket verspeist habe.

Morgen haben wir noch bis 13 Uhr Zeit, um 14:25 geht unser Schiff nach Bergen. und um 19.10 fliege ich über Copenhagen zurück nach Hamburg.

Für den Regen man nicht. das sei in dieser Zeit typisch Norwegisch, ich hab unterwegs überlegt, das engl. Wort weather in wetter=nasser umzuändern. Passte gerade besser. Aber dafür kommen gerade unendlich viele Wasserfälle von den Bergen als ob da oben Wasseerbecken überlaufen…

Die Fahrt von Ulvik nach Norheimsund

Gegen neun Uhr bin ich nach einem Reichhaltigem Frühstück in Richtung Kinsarvik gestartet nach etwa drei viertel der Strecke musste ich durch einen Tunnel fahren, der auf den Fahrradweg einer langen Hängebrücke über den Hardangerfjord führte. Anfangs hatte ich ein bischen Respekt davor, aber letztendlich war es nicht mal halb so schlimm. Gegen 11 Uhr 15 kam ich dann in Kinsarvik an. Dort stellten wir1unterwegs hab ich – übrigends schon in Voss – Mitfahrende aus den USA getroffen fest, dass die Fähre nach Utne gerade abgefahren war und wir eine Stunde warten mussten, so hatten wir Zeit unser Lunchpaket zu verzehren, was wir uns im Hotel packen durften. Und noch ein paar Süssigkeiten die ich im Laden in Kinsarvik gekauft hatte. Um 13 Uhr 15 konnten wir dann nach Ulvik übersetzen und um 14 Uhr 30 von Ulvik nach Kvanndal .

Von Kvanndal ging es immer noch weiter am Fjord entlang. Ingesamt 40 km noch bis Norheimsund. Meine Akkureichweite war noch 50 km… Etwas knapp, da es ja ab und zu langezogene Steigungen gab. Dazu kam das es jetzt auch wieder begann zu Regnen. Aber ich hatte ja vorgesorgt. Die Kilometer zogen sich ganz schön hin, immer wieder in eine Bucht und Norheimsund war immer noch nicht zu sehen… Viellecht ja in der nächsten.. oder übernächsten? Nee auch die erste größere Ortschaft war nur Øystesee, von dort ging es noch mal um einen Berg in die daran anschließende Bucht in der dann Norheimsund liegt, welches ich gegen 17 Uhr 30 erreicht

Morgen geht es dann weiter in Richtung Rosendal. ca 70km.

Ein Ruhetag in Ulvik

In Ulvik hatte ich einen Tag Zeit, um devn Fjord zu erkunden. So hab ich mich entschieden nach dem Frühstück eine kleine Tour nach Osa zu unternehmen. Der Osafjord, ein Arm des Hardangerfjordes, ist sehr eindrucksvoll, relativ eng und rechts und links hohe Berge bestimmt 900m hoch. leider habe ich dort keine Fotos gemacht. Meine Kamera lag zu tief im Rucksack.. der Weg auf dem Hin- und Rückweg zuerst eine ganze Weile bergauf, was mit Unterstützung kein Problem war, der Akku war jetzt ja voll, und dann auch wieder bergab. Der kurze Trip hat sich auf jedenfall gelohnt.  Gegen 13 Uhr war ich dann wieder im Hotel und hab den Rest des Tages gechillt. Und ein bischen Ulvik erkundet.
Was ich morgen mache, ist Wetterabhängig. Es gibt mehrer Optionen, man kann mit dem Touristboot direkt nach Norheim fahren, oder in mehreren Etappen teilweise mit Fähren und kleineren Touren nach Norheim fahren. Das Wetter ist typisch es regnet immer mal wieder, so dass man mit etwas Glück trocken bleibt. In Regenklamotten bleibt man Regen geschütz aber schwitzt natürlich auch, so dass man evtl. von innen nass wird… Aber nichts für ungut.





Etappe 1 Voss- Ulvik

Nach einer guten Nacht und einem reichhaltigen Früstück mit meinem norwegischen Lieblingskäse “brun ost” habe ich mir noch zwei Knäckebrot-Stullen und etwas Obst eingepackt für unterwegs. Zürück auf dem Hotelzimmer hab ich mich dann regenfertig gemacht und alles eingepackt. Anschließend bin ich dann losgefahren. Die Fahrt führte durch wunderbare Landschaften erstmal nach Øvre Gravin. Nun wählte ich die Option um den Gravinsee. Das hat sich gelohnt. Ich hatte wunderschöne Aussichten auf die Landschaft. Anschliessend hab ich leider, bzw den Anschluss nach Espeland verpasst. In Englisch ists doch nicht immer so einfach und dann auch noch rechts und links verwechselt So bin ich dann ersteinmal nach Kyvanndal gefahren. Auf der Karte sah ich dann, dass Ulvik auf der anderen Seite vom Fjord liegt. Ich hätte auch zwei kostenlose Fähren nehmen können, entschied mich aber zurück zu
fahren und den richtigen Weg zu nehmen. Nach noch ein paarmal hin und her, bis ich begriff, dass ich links und rechts verwechselt hatte… hab ich dann den richtigen Weg gefunden. Mich irritierte auch ein Schild mit Fahrrad verboten, was ich dann aber ignorierte… es war eine alte gesperrte Strasse, die neue geht durch einen Tunnel, durch den aber keine Fahrräder fahren dürfen. Der Akku war in zwischen leer, und es ging 6km bergauf. Also 6km schieben. Anschließend wurde ich mit wunderbaren Abfahrten belohnt. Gegen 18:00 Uhr habe ich dann das Hotel in Ulvik erreicht.

Unterwegs von Voss habe ich das erstemal inmeinem Leben – glaube ich – Serpeninen bergab gefahren. Die erste habe ich noch ein bischen vorsichtig befahren, bei der zweiten war ich dann schon etwas mutiger. Und es hat eigentlich spass gemacht.  Da auch wenig
Verkehr war, und nette Autofahrer vor den Kurven gewartet haben, da ich bei links-kurven die Gegenfahrbahn genutzt habe.
Nobody is perfect…





Die ersten Tage

Was so alles passiert… Nach dem mich Florian mit zum Bahnhof genommen hat, fiel mir auf, dass mein Handy noch am Ladekabel im Zimmer hängt und nicht im Rucksack befindet. Schnell habe ich überlegt, was mache ich jetzt. Laptop habe ich dabei, da kann ich ja schnell alles drauf laden. Die wichtigsten Dokumente befinden sich in der Cloud und auf dem E-Mailaccount, sind also erreichbar. Wenn ich zurückfahre und das Handy hole komme ich wohlmöglich zu spät am Flughafen an. also Fahrkarte runtergeladen und in den Zug gestiegen. Als der Schaffner kam, hab ich gesagt, das ich das Handy vergessen habe, und daher die “digitale Bahncard” nicht habe aber einen Beweis über die Bahnseite habe. War dann auch kein Problem. Auf dem Flughafen konnte ich die Bordkarte ebenfalls am Check-In Automaten ausdrucken und so auch den Koffer aufgeben und an Bord gehen. Soweit alles gut. In Bergen hab ich dann nach einigem Suchen und nachfragen das Hotel gefunden und konnte dann auch nach einer Weile gut schlafen.
Nach dem Frühstück hab ich dann meinen Koffer zum Bahnhof gebracht und im Schließfach eingeschlossen, und dann vom Fahrradverleih mein Pedelec geholt. Das waren entgegengesetzte Richtungen, so dass ich mit dem Bus gefahren zum Bahnhof und zum Bike-Verleih gefahren bin. Anschließendnatürlich mit dem Pedelec zurück zum Bahnhof. Der Zug nach Voss bzw Myrdalen stand schon da. Also Bike abgestellt und abgschlossen, Koffer geholt und in den Zug gestellt, Bike aufgeschlossen und ebenfalls in denZug gestellt. Soweit alles gut.1Elefant im VW-Käfer… Fahrkarte auf Lappy geladen, und Zug konnte abfahren. In Voss Fahrrad und Koffer aus dem Zug, Fahrrad u Koffer in den Aufzug und Fahrrad u Koffer zum Fahrradparkhaus, Fahrrad da angeschlossen und Koffer zum Hotel und eingecheckt anschließend Fahrrad nachgeholt und den Tag genossen. Am Nachmittag bin ich noch mit der Gondel auf den Hanguren gefahren und die wunderbare Bergland und Panorama genossen.


 

 

 

Regensburg

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen heute gemütlich nach Regensburg zu fahren. Trotzdem kam ich gegen 12 Uhr in Regensburg an. Als ich im Hotel einchecken wollte, war mein Zimmer noch nicht fertig, aber mein Fahrrad und Gepäck konnte ich sicher unterbringen, so konnte ich anschließend schonmal ein paar Eindrücke von Regensburg sammeln. Natürlich war ein besonderer Eindruck, den man nicht auslassen darf, der Petersdom.

Er ist eine Dauerbaustelle und muss ständig renoviert werden. Die Regensburger Dombauhütte ist zum inmateriellen Unesco-Welterbe erhoben worden, um das Wissen u können dieser Baukunst zu erhalten. Abends hab ich dann nach einer riesigen Pizza -sie war größer als der Teller – mich zurück ins Hotel begeben und eingecheckt. Mein Gepäck was ich mit hatte, wurde mir sogar auf Zimmer gebracht . Das andere kam etwas verspätet an, da der Fahrer – wie kanns auch anders sein – im Stau steckte.

Heute am Samstag hab ich an einer interessanten Stadtführung teilgenommen in der auch die vielfältige Geschichte der Stadt kurz angerissen wurde. Da die Stadt durch mehrere Handelswege zu viel Reichtum kam, und im 2. Weltkrieg verschont geblieben ist, gibt es noch viele Patrizier-Häuse mit Turm – im Italienischen Stil, die teilweise über 500 Jahre alt sind.

Auch gibt es eine Brücke aus Stein, die für die Handelswege, wichtig war.

Tag 5 – die Fahrt n. Kehlheim und Kloster Weltenburg

Heute bin ich zügig nach Kehlheim (ca. 45km von Beilngries) gefahren, das Wetter war herbstlich und es ging fast immer die Altmühl entlang. Mein Ziel war – und ich hab es auch erreicht – genug Zeit für Kloster Weltenburg zu haben. So hab ich gegen 13 Uhr Kehlheim erreicht, hab im Hotel zum Weißen Lamm eingecheckt und meine Sachen ins Zimmer gebracht und mein Pedelec in der Fahrradgarage des Hotels untergestellt. Anschließend hab ich noch ein Radler getrunken und bin dann zum Fähranleger gegangen. Das Schiff legte um 14 Uhr 10 ab und fuhr Donauaufwärts, am Donaudurchbruch vorbei, zum Kloster Weltenburg.

Es ist das älteste Kloster Bayerns. Die Mönche leben nach der benediktinischen Regel, bei der auch Gastfreundschaft eine wichtige Rolle spielt. Heute leben 7 Benediktiener im Kloster.

Nach einem Stück Kuchen und einem Rundgang durch das Klostermuseum bin ich dann wieder zurück nach Kehlheim gefahren.

Tag 4 – von Wasserzell nach Beilngrieß

Nach dem Frühstück startete ich so gegen 10 Uhr in Richtung Beilngrieß. Es war jetzt schon richtig herbstlich, und Nebelschwaden waren überall zu sehen. Gegen 11 Uhr kämpfte sich die Sonne langsam durch und die Nebelschwaden lösten sich auf. Sofort wurde es auch merklich wärmer. Landschaftlich sah man ab und zu auf den Jurafelsen die ein oder andere Burg und schöne Felsformation.

Dann gegen 13 Uhr hab ich mir eine Brotzeit gegönnt. Und bin letztlich gegen 14:30 Uhr in Beilngrieß angekommen. Um 15 Uhr konnte ich dann im Hotel Millipp einschecken. Der Vorbesitzer des Hauses und Begründer war Miller Phillip aus dem sich dann der Name zusammensetzt.

Tag 3 – von Wetttelsheim nach Wasserzell b. Eichstätt

Heute ging die Reise durch das wunderschöne Altmühltal  in Richtung Eichstätt. An beiden Seiten waren wunderbare Jurafelsen zu sehen, wo ab und an auch eine gut erhaltene Burg  drauf stand. Dort gibt es eine Felsgruppe in der Nähe von Solnhofen, die sich   “die 12 Apostel” nennt.

Auch schlängelt sich die Altmühl in großen Mäandern durch die Landschaft, so dass der Orientierungssinn immer wieder getrügt wird. Dazu kommt, dass der Radweg ab und zu wegen Bauarbeiten  gesperrt ist und man daher Umleitungen fahren muss. Aber letztlich kommt man dort an wo man will. An einem netten Rastplatz mit Bio-Automaten hab ich mir was zu trinken geholt, und ein Schild entdeckt, bei dem es “nur” 3km nach Esslingen ging. Das
andere Esslingen liegt aber bei Stuttgart und ist bestimmt mehr als 3km entfert, evtl wirds auch mit scharfen “S” geschrieben.Nacheinem Eis in Eichstätt
bin ich dann zurück nach Wasserzell (5km
v. Eichstätt) in mein Quartier gefahren.

Tag 2 – Von Herrieden nach Wettelsheim.

Gegen 10 Uhr startete ich wiederund es ging über wenig befahrene Nebenstraßen und wunderschöne Waldwege

in Richtung Treuchtlingen. Ich traf unterwegs viele Radfahrer die
ich immer wieder auf der Tour getroffen habe. Der Weg führte uns an dem  Altmühlsee vorbei zum Brombachsee, der neben dem Bodensee einer der größten künstl. Seen Deutschlands ist.
Auch liegt an dem See ein großes militärisches Sperrgebiet, das ehem. LuftwaffenMunitionsDepot. Weiter gings nach
Weißenburg und dann nach über Graben, wo der Karlsgraben sich befindet, nach Wettelsheim in dem dann meine dritte Unterkunft war.